Palermo Street Art Historie
Wandmalerei, sprich Street Art, hat in Palermo Tradition, „Kunstdiebstahl“ ebenso.
Ein gutes Beispiel hierfür ist sicher das Fresko „Il Trionfo della Morte“. Dieser Triumph des Todes stammt bereits aus dem 15. Jahrhundert.
Was man früher Fresko- oder Frischmalerei genannt hat, würde man heute wahrscheinlich als Urban Art, Graffiti, Wandmalerei, Murales oder halt als Street Art bezeichnen.
Il Trionfo della Morte zeigt den Tod als apokalyptischen Reiter, der mit Pfeilen seine Opfer erlegt. Ein Besuch des Palazzo Abatellis lohnt sich nicht nur, aber vor allem wegen dieses Freskos. Wir fanden es großartig. Während der Tod die Geistlichen bereits niedergestreckt hat, und die Hunde ihre Lefzen hochziehen, feiert der Rest der Menschheit noch unbekümmert. Fast wie heute, oder?
Doch nun zurück zur Gegenwart:
Vielfalt
Palermo mag es bunt. Neben Graffiti Writings, kleinen und großen Tags, findet man vor allem Mural, dauerhafte großflächige Wandmalereien, Stencil / Pochoir, mittels Schablone gesprühtes Motive. Ab und zu sieht man auch sogenannte Cut Out / Paste Up. Dies sind bedruckte oder gezeichnetes Motive, auf Papier. Diese werden ausgeschnitten und mit Klebstoff befestigt.
Sämtliche Form der Street Art hat eines gemeinsam. Sie polarisieren. Da fragt sich mancher “Ist das Kunst oder kann das weg?”
Wandbilder sind vergänglich. – Bereits nach Tagen wird manches Kunstwerk übermalt, übersprüht oder sonst wie entfernt. Sonne, Wind und Wetter leisten ebenfalls ihren Beitrag zur Vergänglichkeit.
Doch macht nicht gerade dies, den Reiz der Werke aus?
Street Art: Albergheria | Ballaro
Werbung: Wir haben ja schon ein wenig über unser Ferienwohnung Palazzo Vetrano, am Ballarò berichtet. Deshalb ist hier unser Fokus.
Wo beginnt man also eine Palermo Street Art Tour? Doch am sinnvollsten vor der eigenen Haustür?
Es sind nur knapp 80 Meter bis zum ersten Wandgemälde vor der Porta Sant’Agata.
Hier findet sich das erste von insgesamt fünf Wandgemälden, welche zum Projekt „Postcards of Ballarò“ aus dem Jahre 2018 gehören. Ziel des Projekts war einerseits der Versuch das Altstadtviertel Albergheria durch Straßenkunst zu verschönern. Andererseits ging es darum, mit den Anwohnern des Viertels in Dialog zu treten.
Wir würden sagen, beides ist nachhaltig gelungen. Denn aus der anfänglichen Skepsis gegenüber den Wandbildern ist inzwischen Stolz, der Anwohner auf ihre Steet Art geworden.
„Turbo Ballaro“
Dieses Werk stammt von Fulvio Di Piazza, 1969 in Syrakus geboren. Er lebt und arbeitet heute in Palermo. Das Murale zeigt den Ballarò als einen Strudel voller Fische. Inklusive Wal, Muräne & Co. Natürlich dürfen auch Thunfisch und Schwertfisch nicht fehlen. Denn der gleichnamige Markt ist bekannt für seinen fangfrischen Fisch. Und zu sehen, wie diese beiden großen Raubfische vor Ort zerlegt werden, ist schon etwas Besonderes.
Ein einzelner Seestern tanzt aus der Reihe. Ob der Künstler sich von den Fischständen des nahen Ballaro hat beeinflussen lassen? Wir glauben es, doch wer weiß es?
„Franco Franchi”
Die Wandbilder von Angelo Genova, auch bekannt als CrazyOne, erinnern mit ihrer Machart ein wenig an die Pop Art Ikone Roy Lichtenstein. CrazyOne stammt aus der sizilianischen Stadt Caltanissetta. Sein Wandbild zeigt Franco Franchi, das Pseudonym von Francesco Benenato. Dieser ist in der Vicolo Gallo geboren. Somit nur 300 Meter vom Palazzo Vetrano entfernt.
Der dargestellte italienische Schauspieler, Komiker, Sänger und zuletzt Fernsehmoderator stammt somit nicht nur aus Palermo, sondern ist ein echtes Kind des Ballarò. Sicherlich die perfekte Person für den angedachten Dialog mit den Bewohnern des Arbeiterviertels.
Er wurde als viertes von achtzehn Kindern in eine sehr arme Arbeiterfamilie geboren. Nicht einmal die Grundschule konnte er abschließen. Stattdessen arbeitete er bei seinem Vater als Maurer.
Seine Eltern wanderten, ohne ihn, auf der Suche nach Reichtum aus. Er blieb in Palermo, arbeitete zunächst als Handwerker und fertigte Heiligenikonen. Die Armut zwang ihn immer wieder zu kleinen Diebstählen.
Franco war und ist sicher ein gutes Beispiel dafür, dass es einem das Leben, in einem solchen Arbeiterviertel, nicht leicht macht. Doch es bedarf gerade hier, auch solcher Beispiele: Einer von ihnen, der es zu den Sternen geschafft hat.
“Faces are places”
Alessandro Bazan, gebürtig aus Palermo ist kein typischer Street Art Künstler. Er gilt als figurativer Maler und Anführer der sogenannten Schule von Palermo. Dennoch schuf er dieses Werk am Corso Tukory 199 und somit 600 Meter vom Pallazo Vetrano entfernt.
„Fides“
Andrea Buglisi schuf dieses Bild eines Kolibris, der einen Felsbrocken hochhebt. Auch er stammt aus Palermo.
Fides, was soviel wie „Glaube, Vertrauen“ bedeutet, steht in der römischen Mythologie für die Personifikation des Vertrauens. Ein Kolibri, ausgestattet mit dem rechten Glauben, kann scheinbar buchstäblich Berge versetzen.
Er versteht seine Werke als eine „privilegierte Spur der Ironie, eine kritische Botschaft an die Gesellschaft, mit ihren Konventionen und kollektiven Neurosen“.
Er lebt und arbeitet in Palermo. Seine Werke werden in Italien und im Ausland präsentiert:
– Palazzo Riso in Palermo – Museum für zeitgenössische Kunst von Sizilien
– Mart – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, in der Nähe von Trient
– Stadtgalerie von Kiel
– Museum Kunstpalast in Düsseldorf
– Biennale von Venedig usw.
„La Santità? Non serve il bollino della Santa Sede. La santità è un padre di famiglia che si ammazza di lavoro per portare a casa il pane per i suoi figli.”
Igor Scalisi Palminteri
„Viva Santa Rosalia“
Igor Scalisi Palminteri, ebenfalls ein Kind Palermos bezeichnet sich als – pittore di quartiere – was man mit Nachbarschaftsmaler übersetzen könnte. In der Via dei Benedettini, knapp 750 Meter von der Haustür des Palazzo Vetrano entfernt, findet sich sein Werk der Schutzpatronin Palermos.
Santa Rosalia scheint das Seelenheil der Anwohner, stilisiert durch einen Totenkopf, buchstäblich in den Händen zu tragen. Uns erinnert Rosalia, in ihrer leicht güldenen Darstellungsform an die Mosaike, in den Kirchen der Altstadt.
Igor sagt von sich selbst, dass ihn fragile Orte anziehen. Davon findet er in Palermo offensichtlich genug.
Das o.g. Zitat bedeutet auf Deutsch “Heiligkeit? Du brauchst den Stempel des Heiligen Stuhls nicht. Heiligkeit ist ein Familienvater, der sich bei der Arbeit umbringt, um Brot für seine Kinder zu verdienen.”
Neben dieser Serie von fünf Wandgemälden, gibt es im Ballaro weitere zu entdecken. Da wäre z.B.:
“San Benedetto il Moro”
Ebenso ein Werk von Igor Scalisi Palminteri. Es zeigt den heiligen Benedikt, der Mohr? Ja, ihr habt richtig gehört. Ein Mönch afrikanischer Herkunft, der Schutzpatron von Palermo ist. Zusammen mit Santa Rosalia, Cristina, Ninfa, Oliva und Agatha wurde er zum Beschützer und Patron von Palermo ernannt.
Benedetto Manasseri wurde in der Stadt San Fratello, Diözese Messina, auf Sizilien, im Jahre 1524 geboren. Obwohl er weder lesen noch schreiben konnte, galt er als Ratgeber der Adligen und Mächtigen.
Unter dem Wandbild des Heiligen ist ein kleiner Fußballplatz. Auf diesem spielen die Kinder des Viertels. Der Ballaro steht für Multikulti. Hautfarbe spielt hier selten eine Rolle. Dieser Heilige scheint bereits damals seinen Beitrag dazu geleistet zu haben.
Palermo scheint manchmal ein wenig aus der Zeit genommen. Deshalb stutzte ich auch bei der Bezeichnung “il Moro”. Doch gefühlt gibt es auf Sizilien keinerlei Diskussion über das N-Wort, Schwarzer, Afrikaner oder Farbiger. An mangelnder Zuwanderung kann dies sicher nicht liegen. Vielleicht ist es in der Nähe zu Afrika begründet oder daran, dass der Sizilianer begriffen hat, dass wir alle mehr oder minder “dunkelhäutige Menschen afrikanischer Abstammung sind”.
“Street Art ist nichts anderes als urbane Poesie, die den Blick auf sich zieht. – Ein Straßenkünstler zu sein, ist unmöglich, denn die Stadt selbst ist der Künstler…”
C215 – Christian Guémy
„Ora ti passa!“
Dies ist der Titel dieses Wandgemäldes an der Fassade des Kinderkrankenhauses Di Cristina an der Piazza Porta Montalto. Das Werk stammt ebenfalls vom Künstler Igor Scalisi Palminteri.
Igors Nachbarschaft ist immens groß, und er selbst sehr umtriebig. – Seine fantastischen Werke findet man in ganz Palermo und Sizilien. Vom Palazzo Vetrano sind es knapp 600 Meter bis zu diesem Wandgemälde.
Laut dem Künstler wiederholte seine Mutter immer den Satz „Ora ti passa!“ – „Jetzt ist es vorbei”, wenn der junge Igor einmal krank war.
Das Wandbild zeigt eine Ärztin mit einem Stethoskop, der ein Kind ein Pflaster auf die Stirn klebt. Die Rollen von Ärztin und Patient werden vertauscht.
Der Künstler sagt hierzu: „Kinder können uns heilen, und wir Erwachsenen müssen sie das tun lassen…“ – Erinnert uns ein wenig an den Grönemeyer Song „Kinder an die Macht“. – Was fällt dir dazu ein?
„Santa Chiara“
Ein weiteres Werk von Igor Scalisi Palminteri befindet sich an der Piazza Santa Chiara, direkt neben der gleichnamigen Kirche im gotischen Stil. Als Inspiration diente ein Gemälde von Luca Signorelli aus dem 15. Jahrhundert.
Der Künstler sagt hierzu: „Santa Chiara war eine starke und transparente Frau wie Wasser. Zerbrechlich, aber auch hartnäckig genug, um einen Orden zu gründen. Sie hat meinen spirituellen Weg begleitet, seit ich ein Junge war.“
Nicht nur das Wandbild, sondern auch die Chiesa di Santa Chiara ist eines Blickes würdig.
Der barocke Kirchturm, ist ein absoluter Kontrast zur ansonsten schlichten Fassade, deren einziger Schmuck, der Segmentgiebel oberhalb des Portals ist.
Das Innere der Kirche ist weniger schlicht. Hier findet man spätbarockes Dekor, viel Marmor, Stuck und Fresken.
Esther Zimmer – La Fuerza
Dieses Wandbild im Ballarò wirft ein paar Fragen auf. „La Fuerza“ bedeutet so viel wie „Die Kraft“. Bei der benannten Person handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Esther Miriam Zimmer Lederberg. Insofern passt das auch mit der Kraft. Denn die amerikanische Mikrobiologin und Immunologin gilt heute als Pionierin der Bakteriengenetik.
Gemeinsam mit ihrer Forschungsgruppe wurde sie zwar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Doch obwohl sie die treibende Kraft war, wurde nicht ihr die Entdeckung zugeschrieben. Sie wurde ausschließlich als “Ehefrau” eines der Mitglieder der Gruppe zur Verleihung eingeladen. Ihre Leistungen und ihr Name sind deshalb weniger bekannt als die ihres ersten Mannes, mit dem sie ihre preisgekrönte Forschung durchführte.
Obwohl der Süden Italiens nicht gerade für seine fortschrittliche Haltung zur Emanzipation bekannt ist, scheint man diesbezüglich in Palermo weiter. Doch wer der Künstler ist, oder ob es sich nicht viel mehr um eine Künstlerin hinter diesem Murale handelt, ist uns unbekannt. – Wer weiß mehr?
“Don’t write slogans, write truths.”
Joe Strummer
Neben den großen Wandgemälden gibt es am Ballaro noch mehr kleine Graffiti. – Ab und zu wird es dann auch schon mal politisch:
„Sicily is not Italy“
Ein klares Statement. Schließlich spricht der Sizilianer ja auch vom Kontinent, wenn er über das Festland Italiens spricht. Doch steckt noch mehr dahinter?
Sizilien wurde 1860 nach der „Spedizione dei Mille – Expedition der Tausend” Teil Italiens. Dieser Volksaufstand wurde von Giuseppe Garibaldi angeführt. Sizilien erhielt am 15. Mai 1946, 18 Tage vor dem italienischen institutionellen Referendum von 1946, einen Sonderstatus als autonome Region. Versprochen ist versprochen denkt der Sizilianer.
B1 – Antonio Curcio
Spannend finden wir auch, dass sich die Künstler untereinander zu verstehen scheinen. So kommt es dann auch mal zu kommentierten Bildern, wie oben rechts zu sehen. Hier gibt B1 sein “Feedback. Die Bilder dieses Künstlers sind nicht nur im Ballaro zu sehen. Oft findet man sie auf Terrakottafliesen, welche er in ganz Palermo aufhängt. Seine Werke kann man immer noch als unterschwellig politisch deuten.
B1 – Antonio Curcio kommuniziert seit vielen Jahren durch sein Alter Ego B1 mit Einwohnern und Besuchern Palermos. Er selbst beschreibt die Rolle von B1 so: „B1 traut sich Dinge zu sagen, die ich gerne sagen würde, aber nicht sage, weil ich nicht die Möglichkeit oder den Mut dazu habe. Tatsächlich ist er in dem Maße frech, wie ich im Gegenteil unbeholfen bin“
Neben der Street Art bietet er weitere Kunstwerke in einem kleinen Laden, dem sogenannten Studiolo auf dem Corso Vittorio Emanuele 273 an. Hierbei handelt es ich um ein richtiges Künstlerstudio.
Urban Art to go könnte man das nennen. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch. Wir fanden einiges an spannenden Werken. Vor allem einen spannenden Typ. Das Motto des Künstlers stammt ausgerechnet aus Deutschland:
“Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer mit dem man sie gestaltet.”
Bertolt Brecht
Yuri “Hopnn” Romagnoli
Während B1 das o.g. Werk seines „Kollegen“ Yuri Romagnoli nur zu kommentieren scheint, ist das nachstehende Werk offensichtlich Hand in Hand gestaltet. Rund um den Ballarò sind einige Werke von Hopnn zu finden. Alle haben sie gemeinsam, dass sich der italienische Künstler scheinbar keiner festen Stilrichtung unterwirft. Außer dass seine Lieblingsfarben rot, weiß und schwarz zu sein scheinen.
Yuri Romagnoli lebt und arbeitet zurzeit in Paris. Ab und zu tourt er durch seine alte Heimat. Palermo scheint es ihm angetan zu haben. Was ich an diesem Künstler mag ist, dass er ebenso wie wir ein Faible für gutes Essen zu haben scheint. Denn ein Teil seiner Werke sind unter dem Motto „Graffiti per pranzo“ entstanden, was soviel wie Street Art gegen Essen bedeutet. Sehr sympathisch.
“Ich möcht zurück auf die Straße Möcht wieder singen, nicht schön, sondern geil und laut”
Marius Müller Westernhagen
Demetrio Di Grado
Obwohl Marius nicht gerade als Hip Hop Sänger bekannt ist, passt diese Songzeile sicher gut zu unserem nächsten Künstler. Demetrio Di Grado wurde 1976 in Palermo geboren. Seine Werke entstehen im Studio. Er bringt sie buchstäblich zurück auf die Straße.
Der ehemalige Hip Hopper hat lediglich Farbe gegen Stimme ausgetauscht. Sein Weg vom Hip Hop scheint für ihn ein Automatismus gewesen zu sein „Das Atmen von Farbe war normal“. Wer sich mit Street Art beschäftigt, wird immer wieder auf diese, zumindest anfängliche Verbindung zwischen Hip Hop, Rap und Street Art stoßen.
Nun sind es Collagen, die für ihn die Stimme erheben. Diese verleihen seinen Bildern einen gewissen Retro Look.
“Die Leute sagen, Graffiti sei hässlich, unverantwortlich und kindisch… aber das gilt nur, wenn es richtig gemacht wird.”
Banksy
„Airhead“
Der Ballaro prägt Palermos Street Art auch außerhalb seiner Grenzen. Die niederländische Künstlerin Nouch ließ sich durch ihn inspirieren und schuf das erste smogfressende Öko-Wandbild der Stadt. Es befindet sich in der Viale delle Scienze, auf dem Gebäude 6 der Universität von Palermo.
„Meine Arbeit versucht, die Vielfalt außerhalb und innerhalb von uns durch die Darstellung vieler Gesichter zu feiern.- Fragile Ökosysteme, wie die vom Ballarò und anderen multiethnischen Gemeinschaften. Ökosysteme, die die erstaunlichen Menschen dieser Nachbarschaft jeden Tag bewahren.“
Der Airhead, ein bizarrer ballonförmiger Kopf mit zarten und zugleich beängstigenden Motiven, soll „spielerische Leichtigkeit, als auch die Aufforderung symbolisieren, den Kopf im Zeichen von Integration, Respekt und Nachhaltigkeit zu “benutzen”.
Angeblich hat ein Quadratmeter dieses luftreinigenden Wandbildes die gleiche Umweltwirkung wie ein Quadratmeter gepflanzter Wald. Wir wissen es nicht. Doch was wir wissen, dass es sich lohnt diesem Bild ein paar Minuten Zeit zu widmen. Denn man darf es getrost üppig nennen. Man braucht eine Weile, um die vielen Details zu erfassen. Uns erinnerte es an eine Art Hasen Ballon. Besonders gut hat uns ein sich panisch, klammernden Hasen auf der linken, unteren Seite gefallen. Falls dieser Ballon unsere Erde ist, dann…
Apropos Airhead, bitte nicht verwechseln mir Air Head. Denn letzteres ist eine Campingtoilette. Airhead ist gut, also ganz anderes Thema.
Ein weiteres Werk von Nouch befindet sich übrigens im Versammlungsraum des Sozialunternehmens Moltivolti, welches seit Jahren im Stadtteil Ballarò aktiv ist.
Momentaufnahme
In heutigen Street Art Beitrag No. One stand der Ballarò im Fokus. Doch es folgen weitere. Im nächsten Akt werden wir die Wandmalereien im Altstadt Viertel Kalsa in Augenschein nehmen.
Dieser Beitrag kann nur eine persönliche Bestandsaufnahme sein. Vor allem ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Doch wir freuen uns auf mehr.
Helft uns gern, indem ihr uns auf neue oder verblasste Werke aufmerksam macht. So erhalten wir zumindest das ein oder andere Werk. Danke!
Du suchst weitere Anregungen zum Ballarò, Palermo Altstadt oder die passende Unterkunft für Deine Street Art, Street Food oder sonst wie Städtetour?
Die folgenden Links werden demnächst ergänzt. Hab Geduld:
Palazzo Vetrano I Streedfood | Street Art Teil 3 bis 5