Als wir heute auf unser Lichtung am Santuário da Peninha aufwachen, wabern immer noch Nebelschwaden durch den Wald. Für uns ist dieser Ort nicht nur wegen seiner Kapelle, der Einsiedelei und dem grandiosen Ausblick einen Besuch wert. – Auch im Nebel hat der Wald seinen Reiz. Die vielen Felsen locken nicht ohne Grund Kletterer, auch Mountain-Biker, Quad- und Enduro Fahrer finden hier ihr Revier. Heute gilt es Abschied zu nehmen, von diesem mystischen Wald. Bei der Abfahrt halten wir noch mehrfach an, um diverse Felsformationen oder uns unbekannte Pflanzen zu betrachten. 

Heute wollen wir versuchen bei VW eine defekte Rückleuchte reparieren zu lassen und eine Campingazz Flasche für Hector aufzutreiben. Auch etwas Landstrom wäre ganz gut, um unsere Campingbatterie wieder einmal voll zu laden. – Doch unsere Suche ist schwerer als gedacht. Wir finden einen VW Händler, doch dieser kann uns lediglich mit einem Termin behilflich sein. Gas für den California ist die größere Herausforderung. Wir werden von Pontius zu Pilatus geschickt, doch fündig werden wir nicht. Hierbei stellen wir vor allem eines fest, wir sollten uns nicht zu sehr über unsere mangelnden Englisch Kenntnisse grämen. Diese hätten uns heute auch nicht geholfen. Selbst Zeichen- und Bildsprache hat uns nicht geholfen. Am Ende finden wir im Parque de Campismo Orbitur Guincho in Cascais einen Platz für die Nacht und Hector seinen Strom. Auch heute stehen wir wieder in einem Wald, heute sind es Pinien. 

Auf Reisen gilt es jeden Tag Neues zu entdecken. Selbst Camping Gas, Supermärkte, Tankstellen, Camping oder Stellplätze, Duschen und selbst Spülplätze wollen entdeckt werden.

Erkenntnis des Tages: Manchmal ist eine Komfortzone auch ganz nett.

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