planBwagen: Blick auf Bucht und Meer bei Sonnenaufgang am Capo Ferrato, Costa Rei, Sardinien

Costa Rei

Heute werden wir wieder von der Sonne geweckt. Die Sonnenaufgänge an Sardinies Ostküste sind ein Traum. Wir blicken direkt auf das Meer. Also raus aus den Federn. So trinken wir kurz drauf unseren ersten Kaffee in einer kleinen Bucht, an der Costa Rei. Wir sitzen auf einem kleinen Felsen, direkt auf dem Strand. Entsprechend motiviert, stürze ich (Marc) mich danach, erst einmal in die Fluten. Wobei von Stürzen eigentlich keine Rede sein kann. Der kiesige Einstieg ist so flach, dass ich mich mehr ziehend, als schwimmend fortbewege. Dennoch ist es einfach wunder-, wunderschön. Danach wird geduscht.

Das Wasser im Meer ist mit ca. 20° angenehm warm. Kein Vergleich mit dem Atlantik im letzten Jahr. Danach Sonne auf der Haut, es sind bereits 17°, 21° sollen es noch werden. So sollte ein Tag beginnen.

planBwagen: Blick auf Bucht und Meer bei Sonnenaufgang am Capo Ferrato, Costa Rei, Sardinie
planBwagen: Blick auf Bucht und Meer bei Sonnenaufgang am Capo Ferrato, Costa Rei, Sardinie
planBwagen: Blick auf Bucht und Meer bei Sonnenaufgang am Capo Ferrato, Costa Rei, Sardinie

Treffen mit @nurmalkurzraus

Heute treffen wir uns mit @nurmalkurzraus, seiner Frau Nurcan, sowie seinem 12-jährigen Sohn Fero. @nurmalkurzraus und wir haben uns vor einigen Wochen, bei einem Offroad Fahrtraining in Fursten Forest kennen- und schätzen gelernt. Vom ersten Moment an war zu spüren, dass wir dieselbe Sprache sprechen. Was auch kein Wunder ist, denn in Folge stellten wir fest, dass wir den gleichen Stallgeruch haben.

Gemeinsam fahren wir kreuz und quer über die Berge in Richtung Westen Sardiniens. Unser Ziel ist Piscinas. Eine Dünenlandschaft am Meer, welche Wüstenfeeling nach Italien bringt. Der Weg dorthin führt uns jedoch erst einmal ein wenig durch die Berge. Eine schöne Serpentinenstrecke. Hier würde auch Motorradfahren viel Freude bereiten. Die Straße führt durch eine karge Landschaft, und ist gesäumt von Kakteen mit  Kaktusfeigenund Olivenbäumen. Alles wirkt wild, frei und unberührt.

Piscinas

Zum Abend stehen wir zwischen den Dünen direkt am Meer in Piscinas an Sardiniens Westküste und genießen den Sonnenuntergang. Nur einige wenige Fahrzeuge stehen so dicht am Wasser. So kommen wir mit einem Paar aus Österreich ins Gespräch. Diese sind mit einem Land Cruiser auf Tour. Die beiden folgen dem Ruf der Freiheit schon sehr lange. So berichten sie von Touren durch Südafrika, Botswana und Tansania. Sie erzählen wie klein man sich als Mensch vorkommt, wenn man zwischen Löwen, Giraffen und Zebras parkt. Ich kenne dieses Gefühl von Botswana, Südafrika und Kenia. Doch im Gegensatz zu mir, waren es bei den Beiden nicht kurze Touren in einem Park, sondern Reisen mit eigenem Fahrzeug durch die Wildnis. Am nächsten Tag gehe ich nochmal an ihr Fahrzeug. Es ist mir wichtig loszuwerden, dass ich mich nicht nur zwischen den „wilden“ Tieren so klein gefühlt hätte, sondern auch nach ihrer Reisebeschreibung.

Torgit und ich haben schon viel gesehen, dennoch reicht es uns nicht. Mein Freund Uwe würde sagen: „Da ist es auch noch schön, wenn ich nicht da war“, doch ich habe das Gefühl, dass ein Menschenleben auch ein wenig dazu dient, Gottes Vielfalt zu erkunden. Sicherlich bin ich kein besonders frommer Mensch, doch spätestens, wenn ich hier am Meer sitze, und die Sternenvielfalt über mir schimmert, fühle ich mich klein, ganz, ganz klein. Kennt ihr dieses Gefühl?

Sardinien Tour: Kreuz und quer gen Westen
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