Offroad

Sardinien bietet nicht nur fantastische Küstenstraßen, sie ist auch ein Paradies für Offroad Fans.
Vor allem findet man reichlich Abwechslung: Von der Sandpiste, welche die Sarden auch mit ihren Fiat Panda fahren, bis hin zu schwerem Gelände. Ich muss immer lachen, wenn ich bei Gebrauchtwagenhändlern ein großes ‚4×4’ Schild an einem Fiat Panda sehe.
Direkt hinter dem Beach Sa Tonnaria, an dem wir die letzten Tage verbracht haben, schlängelt sich ein Offroad Weg über das Capo Malfantano. Dieser führt zum Torre di Capo. Was auf den ersten Metern leicht zu befahren ist, verwandelt sich abrupt in einen ausgewaschenen, felsigen Weg. Der Anstieg ist innerhalb weniger Meter so steil, dass er nur schwierig zu Fuß zu bewältigen ist.

PS: Kann man auf irgend einem Bild erkennen, wie steil der Weg ist?

Ich bin immer wieder begeistert, was für Wege so ein VW Bus hoch kraxelt. Ist es doch am Ende nur ein Transporter. Unsere heutige Off-Road Tour ist zwar kurz, macht aber dennoch viel Spaß.

Einziges Manko, wie schroten unsere GoPro an einem schlammigen Weg. Wir haben unsere Bodenfreiheit überschätzt. Ist schon ziemlich blöde, wenn man die GoPro mitten auf den Weg auf die Erde stellt, zwischen die Fahrspur, dann cool drüber fährt und danach merkt, dass man sie glatt umgefahren hat. Wir sind tiefer in den Matsch eingesackt als gedacht. Und das hat sie leider nicht überlebt.

Capo Malfatano auf Sardinien
PlanBwagen fährt offroad auf Sardinien
Eine defekte GoPro Kamera

Onroad

Heute müssen wir unsere Zelte hier abbrechen, denn sowohl unsere Wasser-, als auch unsere Lebensmittelreserven gehen zu Neige.

Wir sind ja erst ein paar Tage auf Sardinien und haben noch nicht viel gesehen. Aber ich bin überrascht wie wenig Möglichkeiten es hier gibt Obst- und Gemüse zu kaufen. Auf Sizilien haben wir gefühlt überall einen Obststand an der Straße oder diese fahrenden Gemüsehändler gefunden. Das ist hier nicht so einfach. Dafür finden wir hier mehr Wasserstellen bei park4night. Auf Sizilien ist park4night deutlich dünner gesäht. In der Madonie ist fast gar nichts eingetragen. Lässt darauf schließen, dass es hier auf Sardinien deutlich mehr Camper gibt.

PlanBwagen in einem Kiefernwald
Sonnenuntergang auf Sardinien
PlanBwagen am Meer

Porto Pinetto

Bis wir hier endlich Möglichkeiten gefunden haben unsere Bestände aufzufrischen, ist es auch wieder Zeit einen Schlafplatz für die Nacht zu suchen. Wir fahren ein wenig die Küste entlang Richtung Nordwesten. Mehrere Wege in Richtung Wasser stellen sich jedoch als Sackgassen raus. Wir kommen nicht bis ans Wasser. Einmal stehen wir vor einem Militärgelände, dann versperrt uns eine Wanderdüne den Weg. Zum Schluss finden wir unseren Platz in der Nähe von Porto Pinetto, oberhalb der Punta Sa Bua. Wir parken auf einer kleinen Steilküste, mitten in einem Kiefernwäldchen. Obwohl das Meer hier ganz nah ist, kann man es von unserem Platz aus nicht sehen. Das ist jedoch nicht weiter schlimm. Mit wenigen Schritten sind wir auf den Klippen und erleben einen fantastischen Sonnenuntergang.

SpaceCamper | Terranger | Sardinien On- und Off-Road | Capo Malfatano im Süd-Westen Sardiniens
VANLIFE SARDINIEN | PUNTA SA BUA | SANT' ANNA ARRESI | DER SÜD-WESTEN
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