Wer unsere Berichte verfolgt weiß, dass wir nur selten Routen planen. Doch wenn es um Offroad geht, macht es Sinn auch mal aus den Fehlern andrer zu lernen. So haben wir uns vor unserem Start das Sardinien Trackbook aus dem experience Verlag zugelegt. Bereits beim Durchblättern war klar, Track 13, die Ponte Romano wollen wir sehen. Ohne diesen Offroad-Führer hätten wir diesen Platz, schöne Brücke und Furt sicher nicht gefunden. Deshalb herzlichen Dank an Melina Lindenblatt und Matthias Göttenauer vom experience Offroad Travel Team. Ist das jetzt Reklame? Zumindest mal keine bezahlte.

OFFROAD SARDINIEN: Ein TERRANGER OFFROAD SPACECAMPER auf der  |PONTE PAPALOPPE | GENUESERBRÜCKE | PONTE ROMANO
Islandkit (Motor, Getriebe, Zuheizer, Standheizung)

TRACK 13: Dafür, dass diese Brücke auf einer “Unnamed Road” liegt, hat sie viele Namen. Doch wir sind hauptsächlich wegen der daneben liegenden Furt vor Ort. Für Islandfahrer oder Pendler, die regelmäßig die Rufford Ford, sprich Furt in England, queren, mag diese Tour unspektakulär wirken. Doch wir waren auf diese Location sehr gespannt und wurden nicht enttäuscht.

Laut Trackbook Sardinien ist die Brücke zeitweise gesperrt. „In diesem Falle ist man gezwungen die Furt zu nehmen“- Bei uns war die Brücke nicht nur geöffnet, es herrschte zeitweise sogar Rush Hour. Das Spannende dabei, die Brücke ist zwar kurz, dafür aber um so steiler. Hinzu kommt, dass auf beiden Seiten große Steine umwunden werden wollen. Was nicht ganz einfach ist, da die Brücke zeitgleich auch sehr schmal ist. Was soll ich sagen, es macht Spaß sie zu fahren. Zumindest mit Bodenfreiheit. Jetzt ist da ja noch eine Furt. Man muss die Brücke also nicht fahren. Doch die meisten Geländewagen wählten heute die Brücke. Bei genauerer Betrachtung sieht man, dass nur Trecker die Furt wählen.

OFFROAD SARDINIEN |PONTE PAPALOPPE | GENUESERBRÜCKE | PONTE ROMANO | TERRANGER OFFROAD SPACECAMPER

Was sagt uns das? Mir nichts. 😉  Also die Flut. Sicher kommen jetzt Stimmen, die sagen wir sind diese Furt bei höherem Wasserstand gefahren. Das glaube ich gern, kenne ich sogar ein entsprechendes Video. Auch bei uns hätten es gern ein paar Zentimeter mehr sein können. Doch Videos von der Rufford Furt zeigen ja, wie wenig Fahrzeuge eine Wasserdurchfahrt mögen.

Doch unser SpaceCamper wurde durch die Firma Terranger genau hierfür präpariert. Ein sogenanntes Island Kit sorgt für 90cm Wattfreiheit. Details zum Umbau findet man hier. Es könnte also deutlich tiefer sein. Doch man nimmt, was man kriegt. Für uns war es die erste Erfahrung mit einer Furt dieser Art. Keine überschwemmte Straße, sondern ein steiniges Flussbett. Das Wasser drückt von der Seite. Und meine vorherige Begehung zeigte, dass man sie besser fährt als geht. Der Boden ist äußerst uneben. Die Steine haben gröberes Format.

Also ein gutes Terrain um sich auszuprobieren. Was wir dann auch ausgiebig gemacht haben. So ist es auch nicht bei einer Überquerung geblieben. Wir hatten reichlich Spaß, wäre vielleicht ein wenig übertrieben. Ich hatte Spaß, bin ich doch schon als kleiner Junge in jede Pfütze gesprungen. Nebenbei konnten wir beobachten und hören, wie sich der ein oder andere beim Überqueren der Brücke leichte Blessuren an seinem Gefährt zugezogen hat. Also ruhig ein wenig Zeit für diesen Standort einplanen.

Wie man ihn findet? So wie wir, das Trackbook Sardinien kaufen. Das Trackbook Korsika haben wir ebenfalls an Bord. Doch Corona sei dank, müssen wir diese Tour verschieben. Nach Island wollen wir auch noch und Deutschland ist ja auch ganz schön…

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