Torgit receives blessing from Buddhist monk
Torgit und Marc's Hände mit geschmiedeten Eheringen aus Silbe, sowie Segnungsband
Difference in size: Small Buddhist monk, very large, next to the Marc

Als wir heute Morgen aufwachen, muss ich mich erst einmal kurz orientieren. Wir sind gestern Morgen auf Ibiza, in Spanien gestartet und aufwachen „tue ich“ in Ermitage Saint-Ferréol de Céret – 42°31’05.4″N 2°44’31.6″E – Frankreich ?? . (Ich liebe dieses tue ich). Somit bitte darauf achten, dass sich die Kategorie wieder auf „auf Kurs in Frankreich“ umstellt. 

It was cold tonight. Our battery discharge meant that the parking heater wasn't working. - We have since restarted the system. The heating is working, but it was a bit uncomfortable during the night. - But who wants to complain? We seem healthy, what more could you want?

This morning I read the first complaints about the economic consequences of the coronavirus. - This will certainly hit us hard too. Because clearing out an apartment at a time without a flea market, house flea market and possibly without a parcel service will certainly have unpleasant consequences. - But we will survive. There are certainly more important issues now. How can we stand closer together without standing too close?

Yesterday was our fourth wedding anniversary. Nevertheless, the news we shared was not all positive. - That's why we wanted to share a few photos with you.

 

- Forever and ever - 

 

Letzteres verdanken wir einem ganz anderen Hochzeitspaar, welche uns zu ihrer Vermählung eingeladen hatten. – Eine der wenigen Buddhisten Hochzeiten in Deutschland. – Buddha sagte, dass die Ehe auf einem tiefen gegenseitigen Respekt zwischen den Eheleuten basieren und die beiden eine gleichwertige Partnerschaft leben sollen. – Wir konnten eine beeindruckende Segnung erleben. Doch als die restlichen Gäste, danach dem Buffet zustrebten, nutzten wir unsere Chance. „Glück ist Ausnutzung aller Möglichkeiten“ – Wir traten gemeinsam auf den extra aus Tibet eingereisten Lama, sowie seinen deutschen Dolmetscher zu und erfragten, ob er unsere Ehe segnen könnte. Was dann kam war etwas mit dem ich nie gerechnet hätte. – Statt uns, wie erwartet, kurz die Hand aufzulegen, ein tibetisches „ich segne euch“ zu murmeln und fertig, bekamen wir einen ca. viertelstündigen, gefühlt unendliche Segnung. Der deutsche Dolmetscher, selbst Mitglied der buddhistischen Gemeinde Hamburg erklärte uns die Segnung. Was ich vorher nicht wusste, die Segnung beinhaltete nicht nur das Leben im Diesseits, sondern gilt auch für die kommenden Leben. – Dieser spontane Moment war kein Zufall, es fiel zu was fällig ist. – Für mich mindestens genau so ergreifend wie der Moment beim Standesamt. Wir haben uns angesehen und hatten Tränen der Freude im Gesicht. – Hier waren nur positive Emotionen – Unser Dank hierfür gilt Andrea und Martin, die uns dies indirekt ermöglicht haben. Wie alle Hochzeitsgäste bekamen auch wir ein geknotetes Bändchen um das Handgelenk. Auch in diesem Knoten soll eine Segnung beinhaltet sein. Man soll es so lange tragen, bis es vom Handgelenk fällt. – Bei Torgit und mir hält es verdammt gut. Würde gerne mal wissen, wie viele der Gäste, diese Band noch immer tragen.

Torgit's feelings at the registry office probably topped this moment. - But this is her story.

Door at the Ermitage Saint-Ferréol de Céret
Backside Ermitage Saint-Ferréol de Céret
Prohibition sign for campers at the Ermitage Saint-Ferréol de Céret
Bell tower at the Ermitage Saint-Ferréol de Céret

As the news situation seems rather opaque, we decide to drive on towards Lyon. But first we have to pack. - Once we've finished, we take advantage of the opportunity and walk a few steps up to the Ermitage Saint-Ferréol de Céret - the chapel dedicated to Saint Ferréol in Céret was built in the 13th century and rebuilt in the 18th century. From up here you have a panoramic view from the coast to the Canigou massif. - A little fresh air does us good. Just take a deep breath. - Unfortunately, the chapel is closed. - Those who want to pray will find a place of contemplation on the steps.

Kurz vor der Kapelle steht ein Schild, welches nett darum bittet weder zu campen, noch zu picknicken. – Ich finde diese Form auffällig freundlich. – Was uns hier überhaupt gut gefällt, mit welchem Pragmatismus die Franzosen auch ihre Höhenbegrenzung am Parkplatz lösen. Würde die höhenverschiebbare „Beschränkung“ auch an den Beach Schranken eingeführt, müssten wir uns keinen modifizierten Gepäckträger überlegen. Wir waren mit unserem oft an die Grenzen gekommen.

Auf der Autobahn in Richtung Lyon ist die Bahn wieder frei. – Wir tanken trotz halb vollem Tank nach. In Nord-Frankreich geht angeblich einigen Tankstellen der Diesel aus. Von angeblich reduzierten Spritpreisen ist hier nichts zu merken. – Neben uns an der Tankstelle steht ein weiterer Bulli. „Keine Waschanlage, keine Handwäsche, nur Regenwäsche“ – So ergeht es uns, seit Abhandenkommen unserer Außendusche, fast ebenso. Doch wir haben auf Becherwäsche umgestellt. So gießen wir uns das Wasser, einfach aus einer Tasse über den Kopf. Not macht erfinderisch und manche Dinge funktionieren deutlich besser, als man glaubt.

Eine Stunde vor Lyon kommen weitere bedenkliche Nachrichten, Deutschland überlegt „teilweise“ die Grenzen zu schließen. Was bedeutet teilweise? – Ob solche Entscheidungen sinnvoll sind, kann und möchte ich nicht beurteilen. Dafür gibt es Spezialisten, Virologen und Ärzte. – Da wir keine Ahnung haben, was dies für uns bedeuten könnte, planen wir um. Anstatt uns in der Nähe von Lyon in einen Nationalpark zu verziehen, wollen wir noch heute Nacht die deutsche Grenze passieren. – Also geht es weiter in Richtung Grenzübergang Mülhausen, französisch Mulhouse , im Elsass. – Immer wieder passieren wir einen Camper nach dem anderen. – Die Kennzeichen verraten, dass etliche den kürzesten Weg Richtung Deutschland suchen und im Nachgang zu Umwegen gezwungen sind.

When we pass at around 9 p.m., the lane is already limited to one lane. Blue lights flicker through the night. - The police pay close attention to the license plates and then wave us through. - It is a depressing feeling that the freedom of the Schengen Agreement seems so fleeting in this situation. - ½ hour later, we are standing all alone in a forest clearing. Everything is peaceful here, we are happy to be back home. - The tension of the day falls away. - Instead, we become aware of other things.

We had longed to visit our friends in Germany one by one at the beginning of April. - But we will deliberately keep our distance or hug them on the phone. - To protect ourselves? No. It is our responsibility to be part of a society. That is also what makes us united. - Anyone who knows me knows that I am not prone to fear and scaremongering. - This is also absolutely useless. I can survive without food for at least four weeks on my belly fat alone. What about you? Will this be the German fasting weeks? - Hardly, right? - So leave some left over at the supermarket.

We send you sunny greetings - Stay calm and healthy

PS: Da unser Aufenthalt in Frankreich nur kurz war, bitte darauf achten, dass sich die Kategorie wieder „auf Kurs in Deutschland“ umstellt.

PPS: Incidentally, March 15 is Back Health Day, which was introduced in 2002 by the Pain Forum of the German Green Cross. - Why do I get tension on this particular day? I haven't had any tension for over a year. As soon as I get closer to the German stress...

Height restriction at the Ermitage Saint-Ferréol de Céret
French pragmatism. The height restriction is easy to avoid.  Seen at the Ermitage Saint-Ferréol de Céret
Symbol sticker on VW Bus - Rain Wash Only
Fuck the virus - keep calm and healthy - marc
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