Die Wettervorhersage kündigte wechselndes Wetter an. Deshalb haben wir beschlossen heute etwas Strecke zu machen. – Wechselndes Wetter passt, doch wechselnd zwischen sonnig und leicht bewölkt. Wir starten gegen 9:30 vom Camping des Hautes Grees, in der Rue Saint-Michel, in Erquy, einem sauberen aber auch unspektakulären Platz, vorbei an Pléneuf-Val-André mit seinem wunderbaren Sandstrand.

Als nächstes geht es über Saint-Brieuc nach Binic. Wir können mit dem Bulli bis auf die Kaimauer des Hafens fahren. Dies nutzen wir für unsere Frühstückspause. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über den langen Sandstrand und ein Freiwasserschwimmbad. Die sanfte See nutzt der ein oder andere Stand Up Paddler. Wir lassen die Beine über die Kaimauer hängen und genießen unser Frühstück. Zumindest bis zu dem Moment, an dem ein Bauarbeiter meint die Möwen füttern zu müssen. Ab dann ist der Frieden vorbei.

Wir ziehen weiter bis Lanloup. Die hiesige Dorfkirche lädt zum verweilen ein. Ihre zurückgesetzte Seitenpforte und das alte Schieferdach machen sie wert inne zu halten.

Für uns geht es dennoch weiter zur Abbaye Maritime de Beauport, ca. 3 km vor Paimpol gelegen. Die Abtei wurde, 1202 in der kleinen Bucht von Paimpol, auf einer Anhöhe erbaut und thront über dem Meer und der Insel Saint Riom.

Für alle die zu Fuß weiter gehen wollen: Hier steht km “0”, als Ausgangspunkt, auf den Jakobsweg. “Nur” 1.800 km Fußweg, bis nach Santiago de Compostela, in Spanien. – Wir fahren lieber weiter:

Ab hier verlassen wir vorerst die Küste und kreuzen Richtung Camping de ROZ AR MOR, etwas südlich von Trébeurden. Unseren Platz für die Nacht erreichen wir gegen 18 Uhr. Der Platz ist direkt am Meer gelegen, mit atemberaubendem Blick auf die Bucht von Lannion .

In der Nähe des GR34 gelegen , bietet er eine gute Anbindung zum für Wandern. Unser Stellplatz ist der letzte, bzw. der erste vorm Sandstrand. Von hier führen einige wenige Stufen direkt in den Sand. Es ist wohl keine Frage, was wir als erstes besuchen. – Beim Kochen genießen wir heute den Klang der Wellen und ein Glas Bordeaux. – Den Cidre haben wir bereits gestern geleert.

Ist der Bordeaux bereits ein Vorgeschmack auf die kommende Tour? Vielleicht.

Hat uns Tag No. 13 Pech oder Unglück gebracht? – Nein, es war ein ruhiger und entspannter Tag.

Erkenntnis des Tages: Keine zu haben, ist sicher auch eine Form zur Ruhe zu kommen.

Teile unsere Reise mit Deinen Freunden
de_DEGerman