Fischerhütte und Meer, Strand Benirrás Puerto de San Miguel, Ibiza.
Fischerhütten und Meer, Strand Benirrás Puerto de San Miguel, Ibiza.
Meer, Strand Benirrás Puerto de San Miguel, Ibiza.

Heute morgen ist es kalt, knapp über 10 Grad. Marc hatte ja schon berichtet, dass wir uns seit ein paar Tagen angewöhnt haben, morgens zu meditieren. Das ist ein sehr bewusster und schöner Start in den Tag. Man macht sich Dinge klarer. Und das nicht nur im Kopf, sondern man verinnerlicht sie und schließt sie in sein Herz. Das Unterbewusstsein nimmt sie auf. Nicht nur, dass heute der wichtigste Tag unseres Lebens ist. Sondern vor allem, dass der Fokus auf den positiven Dingen liegt. Wir sind keine Insekten, die programmiert sind, wir haben die freie Wahl, diesen Tag zusammen glücklich zu sein, ihn zu genießen.

Nach einem kurzen Brainstorming wie wir den Tag gestalten, gibt es erst einmal Kaffee. Wie sehr wir unseren Kaffee immer noch jeden Morgen genießen. Gestern auf dem Markt in Sant Juan haben wir an einem Kaffee-Stand einen sehr leckeren Meke Kaffee getrunken. Dieser wurde in einer Rocket Mozzafiato Cronometro zubereitet. Fast so wie in Köln. – Luxus pur! – Doch ich stelle immer wieder fest, dass Luxus relativ ist. – Lieber einen exzellenten Kaffee im Hamsterrad oder einen guten, aber eben nicht exzellenten am Beach? – Was glaubt ihr? – Doch an Bohnen wollen wir nicht sparen, die wir getrunken haben, konnten wir leider nicht kaufen. Das heißt unsere Challenge des Kaffeebohnen Kaufens wird bald wieder starten.

Ach so, wundert Euch bitte nicht, wenn wir Ortsnamen mal etwas anders schreiben. Hier hat jeder Ort 2 Namen, den offiziellen spanischen und den katalanischen, das kennen wir ja schon aus der Bretagne. Ok, da war es natürlich nicht katalanisch 😉 

Wir wollen gleich wieder an den Strand, also fix das Auto gesattelt und los. Am Strand angekommen würde ich gerne das Solarpanel aufbauen zur Stromerzeugung, leider ist es zu windig und Sonne sehe ich gerade auch keine. Yoga fällt so leider auch aus, der Sand fliegt gerade waagerecht. Wir würden gerne Yoga zu unserer Morgenroutine machen, allerdings machen es die Witterungsbedingungen oft nicht möglich, oder wenn wir auf dem Kliff stehen, ist der Untergrund einfach nicht dafür geeignet.  Gesund leben auf Tour ist wirklich eine Challenge. Gesund zu essen gelingt uns mittlerweile richtig gut, nur mit dem Sport hapert es noch etwas.

Wenn Yoga nicht geht, Obst geht immer. Kaum haben wir den 1. Bissen im Mund, schickt Sabine unsere Post digital aus Deutschland. Gott sei Dank ist heute nichts Wichtiges dabei, wir können entspannt weiter essen. Ups, da fällt mir ein wir haben schon den 8. und noch keinen Monatsabschluss gemacht. Also fix das Notebook an und die Daten an den Steuerberater gemailt. Hört sich jetzt schnell an, war es auch fast. Seit wir unterwegs sind, haben wir deutlich weniger Kosten und damit auch deutlich weniger Belege. 

Dann mache ich mir mal Gedanken über den Blog. Ach ja, heute ist Weltfrauentag. Soll ich darüber schreiben? Nö. Ich habe mich vor über 30 Jahren für einen Männerberuf entschieden. Für die, die es noch nicht wissen: Ich bin Vermessungsingenieurin. Das Thema ist bei mir nicht mehr aktuell. Ich beurteile Menschen nicht nach Geschlecht und ich hatte gefühlt auch noch nie ein Thema mit einer Gender Pay Gap, weder im Öffentlichen Dienst noch bei meinen Putz-, Sonnenbank- oder Kellnerjobs. 

IBIZA - Hippie Beach Benirràs

Irgendwann kommt Ilona vorbei und wir quatschen über Gott und die Welt. Und schon haben wir wieder Hunger. Heute gibt es Salat. Gestern auf dem Markt haben wir tollen grünen Salat bekommen, richtig frisch und ohne Plastikverpackung. So etwas ist hier selten. Habe ich Euch schon einmal erzählt, dass Marc das weltbeste Salatdressing macht? Bei uns macht jeder das, was er gut kann. Ich kann gut essen 😉 

Wir verbringen den ganzen Tag am Strand, am Nachmittag lässt auch der Wind nach. Ein paar Trommler treffen sich wieder am Strand. Good Vibes only. Der Tag ist mein Freund 🙂

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