Heute wollen wir in die Nähe von Zadar, genauer nach Petrčane. Dieses liegt ungefähr 10 Kilometer nördlich von Zadar. Ich habe den Ort als kleines,  damals noch jugoslawisches Fischerdorf in Erinnerung. Als kleiner Junge habe ich hier mein erstes Spanferkel gegessen. Kurz bevor wir in den Ort hinein fahren, sehen wir an der Straße einen Grill, mit einem Spanferkel. – Sollte hier die Welt stehen geblieben sein?

Dem Ort, mit seinen dalmatinischen Häusern, sieht man die über 800jährige Geschichte auch heute noch an. Inzwischen hat auch der Tourismus seinen Stempel hinterlassen.  – Geblieben sind die schönen Strände, das klare Wasser, duftende Pinien und angeblich auch ein mildes mediterranes Klima. – Doch heute ist es richtig, richtig heiß. Als wir im Camp Pineta ankommen, sind bereits alle Plätze belegt.

Dennoch werden wir herzlich empfangen. Prompt wird uns der private Stellplatz des Platzbesitzers für Hector angeboten. Wir nehmen dankbar an. – Im Nachgang stellen wir fest, dass dieses Notquartier, aus unser Sicht, der beste Platz ist. Auch als wir am nächsten Tag verlängern wollen, dürfen wir bleiben, wo wir stehen. Dieses Camp können wir nur empfehlen. Die Sanitärausstattung ist einfach, aber sauber. Das Highlight ist jedoch das Meer, welches direkt an die Stellplätze angrenzt. Es ist immer noch so klar, wie in meiner Erinnerung. 

Und die Seeigel sind ebenfalls noch da. – Den Beweis habe ich nicht nur in meinem Fuß festgehalten, sondern auch noch mit nach Hause genommen. – Dort hat ihn mir mein Hausarzt später geraubt. – So ist Leben.

Wir genießen den Sonnenuntergang am Meer mit einem Becher Wein.

Erkenntnis des Tages: Früher war mehr Lametta? – Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Weiße Emailletasse mit Aufschrift ‚Früher war mehr Lametta’ auf Felsen vor Meer und Sonnenuntergang
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