Torgit: Die Wettervorhersage verspricht 14 Grad und Wolken. Das perfekte Wetter fürs Gym. Wenn man schon mal auf einem Campingplatz steht, sollte man auch mal das Animationsprogramm nutzen. Die Massagen haben wir gestern leider verpasst. Die Dame kommt immer donnerstags, das haben wir aber erst gestern Abend in der facebook-Gruppe „Überwintern in Spanien und Portugal“ gelesen. Es heißt ja immer facebook wäre out, aber ich finde dort immer wertvolle Informationen. – Zumindest für Best Ager, wie mich. – Marc nennt das Silberrücken. 😉
Ich schaue mich im Gym um und orientiere mich. Welche Geräte gibt es, was kann ich damit trainieren? Im Vergleich zu unserem Neptun in Köln, fühle ich mich 20 Jahre zurück versetzt, also 1980. – Marc merkt an: „Wenn Torgit zwanzig Jahre zurück denkt, befindet sie sich in den Achtziger. – So wie es eine gefühlte Temperatur gibt, gibt es für Torgit eine gefühlte Zeit“ – Ich kann mich nicht erinnern jemals Geräte mit offenen Ketten gesehen zu haben, und verrostete Kurzhanteln schon gar nicht.
Ich habe 1995 im Godesberger FitnessCenter mit Bodybuilding angefangen und habe mindestens 6 Tage die Woche trainiert. Eisen gebogen oder Kurse wie Pump und StepAerobic. Als ich auf die Elisabethstraße gezogen bin, habe ich zum Health City gewechselt. Welch ein Luxus ein Fitnessstudio fußläufig zu haben. Aus Eisen wurde Yoga, man wird ja älter. In Köln haben wir uns im Neptun angemeldet und ich hatte das Gefühl ich bin in einer anderen Welt. Die jungen Trainer haben mir auf sehr charmante Art klar gemacht, dass man heute anders trainiert. Irgendwie fühlte ich mich alt aber geschmeichelt. – Die Saunalandschaft des Neptunbad fehlt Marc Marc ab und zu. – „Wie ab und zu? Ständig!“
Here at Rosaleda Gym, I feel transported back to the good old days of iron bending, and I get a little nostalgic. It was quite a time back then. I had a lot of fun with the girls, first pumping in the gym and then in the sauna. What my hands looked like back then: long pink, fake fingernails and calluses from the dumbbells. Despite the little sponges with which we gripped dumbbells. It's fun to train again on very simple equipment and dumbbells and somehow my hands smell like before.
On the way from the gym to the van, I notice once again how regimented life is on a campground. The sign at the entrance is just one example. There are one-way streets, for example, and everyone obeys them. At least almost all, except Marc of course.
Today is market day in Conil, so I stop by. It is a gypsy market, or how is it called so beautiful: Plutemaat. Shoes like Converse for 15,- or underwear from Calvin Klein, oh no Ghlain Kain, 3 pieces for 5,-. Things that the world does not need. I shoot at Mercadona still a few sausages & Co and look forward to the barbecue.
Eigentlich wollten, sollten wir ja bis morgen bleiben. – Alles war schon für den Grillabend vorbereitet. – Doch da war es wieder, dass Wörtchen eigentlich. – So kam es wie es kommen musste. Plötzlich fuhr ein Golfwägelchen vorgefahren. – Die Engländer, welche eigentlich erst Morgen kommen sollten, kommen so ganz uneigentlich jetzt. Wir müssten den Platz räumen! Man hat uns netterweise eine Alternative angeboten. Wir sehen uns an und die Entscheidung ist getroffen, wenn wir schon packen müssen, dann suchen wir uns auch heute eine neues Quartier. Wir packen zusammen und merken, wir sind noch im Training. Als 30 Minuten später die Engländer anreisen, ist bereits das Meiste verstaut. – Fünf Minuten später ist der Platz geräumt, noch zehn Minuten später sind die Wassertanks gefüllt und noch mal zehn Minuten später bin ich frisch geduscht. Zum Eingewöhnen habe ich direkt wieder kalt geduscht. Wobei ich mir das hätte sparen können, wenn ich vorher geschaut hätte, ob die Dusche auf „Grün“ steht. Doch sie stand auf „Rot“, was nichts anderes bedeutet, dass die nächsten fünf Minuten nur kaltes Wasser kommt. – Wir verabschieden uns noch schnell von Susanne und ihrem Mann. Das schwäbische Pärchen hat uns nicht nur mit Tipps und Tricks geholfen, Torgit eine Platzführung zukommen lassen, sondern waren einfach herzlich und nett. – Kleine Bekanntschaften, die uns immer wieder unterwegs erfreuen. – Danke!
Park4Night recommends us a possibility to stand near the coast. But there are directly two warnings. One refers to nightly visits of the Guardia Civil, the other to cracked vehicles. Both are not optimal, but we want to see for ourselves. So we set off in the direction of Puerto de Conil. - As we pass the harbor there is an anchor graveyard on our left. This is exactly how I imagined an anchor graveyard. Hundreds of anchors are stored here, including a small ship graveyard, directly at a small river, the Rio Roche. When I look at the opposite terrain, I think that there must be a place for the night. We turn around and drive back into the forest. About five hundred meters further on we find a forest road that leads slightly downhill to the Rio Roche. We find a nice spot right on the water. We are curious if we will have a quiet night. The place is beautiful in any case. If it stays like this, I already know where I will bathe tomorrow before the shower.
Insight of the day: A sending-off does not necessarily have to be negative.
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