Unser Stellplatz Camping La Goélette hat zwar keine Animation, keinen Supermarkt und auch die „Sanitaires“ sind einfach, dafür aber sauber. – Doch der Ausblick aus dem Bus ist dafür umso gefälliger. Direkter Blick, aus dem „Wohnzimmerfenster“ auf die See, welche im Abendrot glitzert. So weit so heimelich. – Doch in dem Moment, wenn man den geschützten Bus verlässt, herrscht eine steife Briese.
El aullido del viento nos acompañaba en el mundo de los sueños como una canción de cuna. - Cuando nos despertamos por la mañana, el viento había amainado un poco. El viento sigue silbando bastante, pero siempre hay valientes que piensan que éste es el mejor tiempo para navegar. Hoy nos lo tomamos con calma, escribimos las últimas líneas del blog del día anterior y luego volvemos a nuestra partida diaria de Tetris. Como las previsiones meteorológicas siguen anunciando tiempo frío y húmedo para éste y los próximos días, decidimos abandonar La Bernerie-en-Retz y dirigirnos lentamente hacia Burdeos. Nada más hacer las maletas nos cae el primer chaparrón del cielo. Va a seguir así durante las próximas horas. Todo es gris en gris.
Unser heutiges Tagesziel ist die Zitadelle von Blaye, somit geht es knapp 350 km weiter gen Süden. – Da bei diesem Wetter der Blick aufs Meer unmöglich ist, entscheiden wir uns den direkten Weg zu nehmen und wechseln auf die Autobahn. – On the road again. – Erst bei der „Sortie 38 Péage de Saint-Aubin-de-Blaye“ wechseln wir wieder auf die Landstraße. – Die Optik der umstehenden Häuser hat sich im Vergleich zur Bretagne radikal verändert. Statt mit Schiefer sind die Dächer mit Ton gedeckt, die Fassaden sind statt aus Bruchstein, mediterran verputzt. Alles erinnert ein wenig an die Toscana, auch die Weinreben. Doch hier kommt zeitweise noch eine Art Sumpf-landschaft hinzu. Kurz nach dem Ortsschild von Blaye sehen wir zur Linken den Friedhof und biegen noch einmal spontan ab. – Keine Sorge, wir sind weder morbid, noch der Gothic Szene zugewandt. Doch die alten Kreuze und Kapelchen scheinen es uns angetan zu haben:
¿Planificamos nuestra ruta o nuestro camino es aleatorio? - ¡Creemos que lo que nos corresponde nos corresponde!
In Bezug auf unseren heutigen Platz, war es der Tipp eines Surfers. Seine Beschreibung war eindeutig untertrieben. – Ich hatte auf jeden Fall ein andres Bild vor Augen. – Wer die Gironde oder die Zitadelle kennt, weiß wovon ich rede. Bereits die Auffahrt über eine alte Festungsbrücke ist beeindruckend. Doch der Blick von unserem Stellplatz direkt am höchsten Punkt der Zitadelle, auf die Gironde ist mehr als das. Ein etwa 3km breiter Strom fließt zu unseren Füßen. – Wir sitzen erst einmal auf einem alten Steinbänkchen, direkt vor unserem Bus, genießen die Aussicht und kochen uns ein abgewandeltes Ratatouille: Dazu braten wir Zwiebel, Knoblauch, Zucchini und Paprika. Aubergine haben wir leider vergessen einzukaufen. – Alles wird etwa 5 Minuten kräftig angebraten. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Tomatenmark und ein paar mediterrane Kräutern gepimpt, fast fertig. – Separat braten wir noch ein paar Ochsenherz-Tomaten, Salami und Chili in einer separaten Pfanne an. – Hier sollen ja nicht nur Vegetarier, sondern auch fleischfressende Pflanzen berücksichtigt werden. – Heute variieren wir mit Nudeln, fertig ist „Pasta Courgette“.
Después de refrescarnos, damos un breve paseo vespertino por la ciudadela. Las fortificaciones y las murallas están desiertas. A estas horas, nadie parece pasear por aquí. Todo parece tranquilo y fuera del tiempo.
Danach geht es hinunter ins Dorf, zu dem eine weitere Festungsbrücke führt – Am Ufer der Gironde steht direkt am Hafen ein alter, englischer Doppeldecker Bus. Die Beschriftung enttarnt ihn als ehemaligen Hop on Hop off Bus aus Windsor. Drin befindet sich das Restaurant „Le Bus du Carrelet“ Die Burger sehen spitze aus, doch leider sind wir bereits gesättigt. So beschließen wir spontan ein Bier zu trinken. – Ultra IPA von PIP, „Das Bier des unperfekten Perfekten…
…“Aromen von Aprikosen, Pfirsichen, dann Ananas und Leidenschaft. Am Gaumen cremig mit fruchtigen Aromen und dieser für IPA charakteristischen sehr schönen aromatischen Nachhaltigkeit. Bitter aber genau richtig!“ – Letzteres mussten wir nachlesen. –
Adivinamos la baya del saúco. -
En cualquier caso, estaba delicioso. Si hace buen tiempo mañana por la noche, volveremos.
La idea del día: no siempre tiene que ser la Ley de Pureza alemana, porque la batea también puede saber bien.
Comentarios recientes